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   BGH, 19.11.1990 - II ZR 88/89   

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https://dejure.org/1990,1661
BGH, 19.11.1990 - II ZR 88/89 (https://dejure.org/1990,1661)
BGH, Entscheidung vom 19.11.1990 - II ZR 88/89 (https://dejure.org/1990,1661)
BGH, Entscheidung vom 19. November 1990 - II ZR 88/89 (https://dejure.org/1990,1661)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    GmbH-Geschäftsführer - Wiederbestellung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG § 46 Nr. 5
    Wiederbestellung des aus wichtigem Grunde abberufenen Geschäftsführers

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    § 46 Nr 5 GmbHG
    Abberufung des GmbH-Geschäftsführers, Bestellung zum Geschäftsführer, Folgen bei Beschlussmängeln, Geschäftsführer, gravierende Mängel des Abberufungsbeschlusses, Keine Einschränkung des Widerrufrechts, keine tatsächliche Auswirkungen, Nichtigkeit des ...

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 846
  • ZIP 1991, 23
  • MDR 1991, 509
  • WM 1991, 97
  • BB 1991, 85
  • DB 1991, 486
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 09.11.1987 - II ZR 100/87

    Inhaltskontrolle des Gesellschaftsvertrages einer Publikumspersonengesellschaft;

    Auszug aus BGH, 19.11.1990 - II ZR 88/89
    Bei der Feststellung des Beschlußergebnisses sind sie nicht mitzuzählen (vgl. Sen.Urt. v. 9. November 1987 - II ZR 100/87, WM 1988, 23, 25 = ZIP 1988, 22, 24).
  • BGH, 28.04.1975 - II ZR 16/73

    Zustimmung zur Ausschließungsklage

    Auszug aus BGH, 19.11.1990 - II ZR 88/89
    Nach der Rechtsprechung des Senats gebietet die gesellschaftsrechtliche Treuepflicht allen Gesellschaftern, der Abberufung eines Geschäftsführers zuzustimmen, in dessen Person wichtige Gründe vorliegen, die sein Verbleiben in der Organstellung für die Gesellschaft unzumutbar machen (vgl. für den ähnlichen Fall des Ausschlusses von Gesellschaftern BGHZ 64, 253, 257 ff. [BGH 28.04.1975 - II ZR 16/73]; 68, 81, 82).
  • BGH, 18.10.1976 - II ZR 98/75

    Verbindung von Zustimmungs- und Ausschließungsklage

    Auszug aus BGH, 19.11.1990 - II ZR 88/89
    Nach der Rechtsprechung des Senats gebietet die gesellschaftsrechtliche Treuepflicht allen Gesellschaftern, der Abberufung eines Geschäftsführers zuzustimmen, in dessen Person wichtige Gründe vorliegen, die sein Verbleiben in der Organstellung für die Gesellschaft unzumutbar machen (vgl. für den ähnlichen Fall des Ausschlusses von Gesellschaftern BGHZ 64, 253, 257 ff. [BGH 28.04.1975 - II ZR 16/73]; 68, 81, 82).
  • OLG Koblenz, 23.12.2014 - 3 U 1544/13

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme des Geschäftsführers einer in

    Der Maßstab der anzuwendenden Sorgfalt folgt nicht aus dem Gesellschaftszweck, sondern aus dem Gläubigerinteresse (Baumbach-Hueck-Haas, a.a.O., § 64 Rn. 72; BGH, Urteil vom 8. Januar 2001 - II ZR 88/89 - BGHZ 146, 264, 274 = NJW 2001, 1280 ff.).
  • OLG Stuttgart, 13.05.2013 - 14 U 12/13

    GmbH: Abberufung des alleinigen Gesellschafter-Geschäftsführers einer

    Dass eine solche Versagung dann treuwidrig ist, entspricht gefestigter Auffassung, die der Senat teilt (vgl. BGH, NJW 1991, 846 - Tz. 8; BGHZ 102, 172 - Tz. 14; Großkommentar zum GmbHG/Paefgen, 1. Aufl., § 38 Rn. 85 m. w. N.; Kleindiek, in: Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 18. Aufl., § 38 Rn. 18; Zöllner bzw. Zöllner/Noack, in: Baumbach/Hueck, GmbHG, 20. Aufl., § 38 Rn. 54, § 47 Rn. 85).
  • OLG Stuttgart, 07.08.2020 - 20 U 6/17

    Aktiengesellschaft: Rechtsmissbräuchliche Beschlussanfechtungsklage eines

    Der mit "Ja" stimmende Gesellschafter verletzt dann seine Treuepflicht mit der Folge, dass seine Stimme wegen Rechtsmissbrauchs nichtig ist, wenn er gleichwohl für eine Berufung stimmt (vgl. BGH, Urteil vom 19. November 1990 - II ZR 88/89, juris Rn. 8 mwN).

    cc) Rechtsfolge einer treuwidrigen Stimmabgabe ist deren Nichtigkeit (vgl. BGH, Urteil vom 19. November 1990 - II ZR 88/89, juris Rn. 8 mwN; OLG Düsseldorf, Urteil vom 12. Juli 2012 - 6 U 220/11, juris Rn. 42 mwN).

    Als weitere Konsequenz ist ein Beschluss der Hauptversammlung anfechtbar, wenn gegen die Treuepflicht verstoßende Stimmen zu Unrecht mitgezählt wurden (vgl. MünchKomm-AktG/Hüffer/Schäfer, 4. Aufl., § 243 Rn. 44; ferner BGH, Urteil vom 19. November 1990 - II ZR 88/89, juris Rn. 8 mwN zur GmbH).

    Ob ein wichtiger Grund vorliegt, der dem Verbleiben im Amt bzw. der Wiederwahl entgegensteht, ist anhand einer Abwägung aller Umstände des Einzelfalls zu entscheiden, wobei insbesondere die Schwere vergangener Verfehlungen, deren Folgen für die Gesellschaft, das Ausmaß des Verschuldens und die Wiederholungsgefahr zu berücksichtigen sind (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 12. Juli 2012 - 6 U 220/11, juris Rn. 41; vgl. auch vgl. BGH, Urteil vom 19. November 1990 - II ZR 88/89, juris Rn. 11).

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